„…damit schafft der Schauspieler Frederic Böhle einen ganz eigenen und leichten Zugang zur Oper…beindruckt durch das gewiefte Spiel im erzählen…Locker und leicht interpretiert das Ensemble Gutenberg Winds diesen Mozart Klassiker…“ – Deutschlandfunk Kultur
„…was für ein Glücksfall dass es jetzt Opera re:told gibt…die Geschichte lässt sich leichter verstehen und Spaß macht es auch noch…mit unbändiger Spiellust…es wird nicht gesungen, aber das stellt sich als Clou heraus…“ MDR Kultur
„Stehende Ovationen!“ DEWEZET zu Zauberflöte 2022 „Wieder stehende Ovationen!“ DEWEZET zu
Hochzeit des Figaro 2023 „Stehend gefeiert!“ DEWEZET zu Rigoletto 2024
„Opera re:told – nicht gesungen, sondern neu erzählt“ will Musiktheater und dessen Geschichten neu denken, neu kombinieren und neu vermitteln.
Es sollen Grenzen überwunden, Hürden abgebaut und auch neue Publikumsschichten gewonnen werden.
Viele Menschen haben ein großes Interesse an der klassischen Musik und dem Musiktheater, doch fällt es ihnen oft schwer, ohne größeres Vorwissen, den üblicher Weise stark ritualisierten, formellen Besuch ins Opernhaus zu wagen.
Unser Ansatz:
Den Inhalt einer Oper erzählt in destillierter Form, von nur einer Figur.
Einem Erzähler mit direktem und unmittelbarem Kontakt zum Publikum.
Eine auktoriale Erzählerfigur kann, flexibel, präzise und schlaglichtartig, Zusammenhänge beleuchten, Konstellationen herausarbeiten und emotionale Anbindung schaffen.
Methodisch und im Stil orientiert sich der Erzähler nicht an der wissenschaftlichen Analyse, sondern an der episodischen Narration, die sowohl den Verstand als auch das emotionale Erleben anspricht.
Die Darbietungsform ist keine Lesung sondern eine „dramatische Erzählung“, fast schon im Stile eines Melodrams.
Die exemplarische Veranschaulichung des Inhalts und seine Nachvollziehbarkeit im eigenen Erleben stehen damit im Vordergrund. Dies schafft einen besonderen Reiz und überschreitet die immer noch bestehenden Grenzen zwischen Wissensvermittlung und Unterhaltung, Hochkultur und Amüsement.
Natürlich erklingt dabei auch die Musik, die Musiktheater ja erst ausmacht – aber hier bieten sich unterschiedliche Ansätze:
Es muss kein riesiges Symphonieorchester und kein vielköpfiges Sängerensemble auf die Bühne gestellt werden.
Es reichen schon kleinere musikalische Formationen.
Die, zu Mozarts Lebzeiten, äußerst populäre Harmoniemusik (eine inhaltlich gekürzte Fassung einer Oper für achtköpfiges Bläserensemble) eignet sich hervorragend.
Wichtig ist nur: Es wird „nicht gesungen, sondern neu erzählt“
Die Erzählung durch die Symbiose des gesprochenen Wortes und der Musik, beides in höchstmöglicher Klarheit, soll ein neues narratives Erlebnis geschaffen werden, das ein tiefes Verständnis von Inhalten gestattet und gleichzeitig unterhaltsam ist.
Lassen Sie uns die Geschichten neu erzählen, Wort und Musik zusammenfügen, Grenzen einreissen, Ressentiments abzubauen, Musiktheater Menschen nahebringen und Vermittlungsarbeit dort leisten wo sie dringend notwendig ist.